Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass ein Unternehmen, welches den Trend zur Nachhaltigkeit nicht verfolgt, schnell Gefahr läuft, die Gunst des Verbrauchers zu verlieren. Unternehmen, die den Erwartungen ihrer Kunden jedoch Rechnung tragen und ihre nachhaltigen Produktsegmente ausbauen, können damit ihre Reputation stärken und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Kunden über Hintergründe informieren
Der Präsident des Deutschen Lebensmittelhandels, Friedhelm Dornseifer, zeigt sich optimistisch: Die Entscheidung der Handelsunternehmen, die Sortimente nachhaltig erzeugter Lebensmittel auszubauen, sei richtig. Eine besondere Herausforderung für die Zukunft sieht er darin, »unsere Kunden weiterhin auf diesem Weg mitzunehmen, die Ernsthaftigkeit unseres Engagements zu vermitteln und das Interesse für nachhaltige Lebensmittel weiter zu steigern.«
Um die Kunden auf diesem Weg mitzunehmen, reicht ein entsprechendes Angebot allein nicht aus – Konsumenten müssen zudem über die Hintergründe nachhaltiger Lebensmittel informiert werden, um das Bewusstsein für den Kauf ebensolcher Produkte zu steigern.
Nachhaltigkeit als Verkaufsargument
Neben den Kundenerwartungen sind auch die Absatzzahlen nachhaltig erzeugter Lebensmittel ein deutliches Argument für die Vergrößerung entsprechender Sortimente. So war der Biohandel im Jahr 2014 das am stärksten wachsende Segment im deutschen Lebensmittelhandel. Insbesondere finden vegane und vegetarische Produkte einen immer größeren Absatz: Ihr Umsatz wächst derzeit zweistellig im Lebensmittelgesamtmarkt. Konsumenten entscheiden sich beim Einkauf zunehmend für pflanzliche Alternativen – auch dann, wenn sie eigentlich gerne Fleisch essen.
Das wachsende Interesse an nachhaltigen Produkten bietet Unternehmen eine wichtige Chance. Sie können mit dem Ausbau eines nachhaltigen Sortiments das eigene Profil schärfen, indem sie den Wünschen der Verbraucher entgegenkommen. Unser Team steht Ihnen bei Fragen hierzu gern zur Verfügung und unterstützt Sie beim Ausbau Ihres Angebots.