Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt befragte 30 Supermarktketten zur Verwendung von Käfigeiern in ihren Eigenmarken. Das Ergebnis: 12 Unternehmen verarbeiten bereits gar keine Käfigeier mehr, darunter Branchenriesen wie Aldi Süd, REWE, Kaufland, Edeka, Lidl und Netto Marken-Discount. Sechs weitere Unternehmen haben die Umstellung weitestgehend abgeschlossen.
Angesichts der Tatsache, dass vor zehn Jahren praktisch alle Supermärkte sogar noch Schaleneier aus Käfighaltung verkauft haben, spricht die Stiftung von einem begrüßenswerten Fortschritt. Jedoch ist das Leid der Tiere damit nicht vom Tisch: »Ein zu geringes Platzangebot, extreme Überzüchtung und das Töten männlicher Küken – das sind systembedingte Probleme, die alle Haltungsformen betreffen«, erklärt Kallsen-MacKenzie. Auf Eier aus alternativen Haltungssystemen zu wechseln, könne daher nur ein erster Schritt sein.
Die Lösung liegt für die Stiftung im Einsatz pflanzlicher Ei-Alternativen. Diese werden immer stärker nachgefragt; neue Artikel werden laufend vorgestellt. Die Produktpalette reicht inzwischen vom Ei-Ersatz zum Backen über vegane Mayonnaise bis hin zu pflanzlichem Rührei.
Details zu den befragten Supermarktketten und deren Antworten finden Sie hier.