Masthuhn-Initiative: ECF und Hirschburger sind dabei

Die European Convenience Food GmbH (ECF) hat sich der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen und wird bis spätestens 2026 die Vorgaben der Initiative in ihrem gesamten Sortiment erfüllen. Das Unternehmen produziert unter seiner Marke Karl Kemper Convenienceprodukte wie beispielsweise Burger und Wings – ausschließlich für Großverbraucher. Als erstes Zwischenziel arbeitet die ECF bereits an der Entwicklung neuer Produkte, die den Kriterien der Europäischen Masthuhn Initiative entsprechen, um diese 2023 auf den Markt zu bringen. Der Beitritt der ECF Group ist ein wichtiger Schritt zur besseren Produktverfügbarkeit und kann weitere Unternehmen aus den Bereichen Großverpflegung und Gastronomie motivieren, jetzt ebenfalls beizutreten. Die Erklärung von ECF finden Sie hier.

Auch der Großhändler Hirschburger ist kürzlich der Masthuhn-Initiative beigetreten. Das Unternehmen aus Baden-Württemberg beliefert Großverbraucher unter anderem mit Milch- und Käseprodukten, aber auch mit Fleisch und Wurst aus regionaler Herstellung. Hirschburger wird bis 2026 ein Sortiment aufbauen, das den Anforderungen der Masthuhn-Initiative entspricht.

Über die Europäische Masthuhn-Initiative

Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 600 Millionen Hühner gemästet und getötet – das sind über 80 % aller geschlachteten Landtiere. Die meisten dieser Tiere wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die triste und enge Stallumgebung sorgt für zusätzliches Leid. Um dieses zu lindern, haben wir mit anderen europäischen Tierschutzorganisationen die Europäische Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen, an der heute 35 Organisationen mitarbeiten. Die Initiative schreibt ihren Mitgliedern vor allem vor, in ihren Lieferketten die Überzüchtung der Tiere zu verringern sowie in den Ställen für mehr Platz, Licht und Abwechslung zu sorgen. Eine weitere wichtige Vorgabe ist eine weniger stressvolle Betäubung vor der Schlachtung.