PHW-Gruppe: Privathof an Bord der Masthuhn-Initiative
Pressemitteilung
Nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat sich die PHW-Gruppe mit dem »Privathof« -Konzept der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen. Das Privathof-Hühnerfleisch erfüllt bereits jetzt die Kriterien der Initiative. Der Produzent trägt damit zur nachhaltigen Anhebung der Tierschutzstandards in der Hühnermast bei.
Ziel der Europäischen Masthuhn-Initiative ist es, flächendeckend einen höheren Mindest-Tierschutzstandard in der Hühnermast zu etablieren. Produzenten wie die PHW-Gruppe spielen dabei eine wichtige Schlüsselrolle, da sie gewährleisten, dass andere Unternehmen in der Initiative Hühnerfleisch beziehen können, das den Kriterien entspricht. Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, freut sich auch deshalb über den Neuzugang: »Um die Standards flächendeckend zu erhöhen, müssen alle an einem Strang ziehen: Dass Privathof jetzt alle Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative erfüllt, ist ein wichtiger Schritt, denn immer mehr Unternehmen fragen uns nach konkreten Umsetzungsmöglichkeiten. Privathof bietet dazu nun die Möglichkeit.«
Die Nachfrage nach Privathof-Produkten wächst aktuell sehr stark. »Die Bereitschaft des Lebensmitteleinzel- und Großhandels, den Anteil des Geflügels aus tierfreundlicherer Haltung weiter auszubauen, gibt unserem Privathof-Konzept aktuell einen gewaltigen Schub«, so Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. »Das ist auch eine Bestätigung unserer Arbeit, unseres Glaubens und Durchhaltevermögens für dieses Konzept, dessen Zeit nun gekommen ist. Die Bereitschaft der Verbraucher und Gastronomen, die Produkte auch einzukaufen, bleibt weiterhin der entscheidende Schlüssel.«
Landwirt:innen, die beim Privathof-Konzept mitmachen, müssen strengere Kriterien erfüllen, als der Mindeststandard in Deutschland vorsieht. Dazu gehört die Nutzung von Rassen bzw. Linien, die weniger extremes Wachstum aufweisen. Die Hühner erhalten außerdem mehr Platz und Licht sowie Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten in den Ställen. Bei der Betäubung vor der Schlachtung verbietet die Masthuhn-Initiative das Kopfüberhängen, das Stress und oftmals auch Knochenbrüche verursachen und nicht selten zu Fehlbetäubungen führen kann.
Die Europäische Masthuhn-Initiative
Die Europäische Masthuhn-Initiative wurde von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und weiteren europäischen Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um die größten Missstände in der Hühnermast anzugehen. Weltweit haben sich mehr als 525 Unternehmen zu höheren Tierschutzstandards entsprechend der Europäischen Masthuhn-Initiative verpflichtet. Unter ihnen sind Konzerne wie Nestlé und Unilever, Top-Caterer wie Sodexo, Hersteller wie die Rügenwalder Mühle, Lebensmitteleinzelhändler wie Aldi und Restaurantketten wie Kentucky Fried Chicken.