Pressemitteilung
Die REWE Group und die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt haben ihre mehrmonatigen, intensiven Verhandlungen zur Europäischen Masthuhn-Initiative beendet. REWE Group und Albert Schweitzer Stiftung haben dabei eine große Schnittmenge gemeinsamer Ziele identifiziert. Beide Seiten stimmen überein, dass höhere Mindeststandards im europäischen Geflügelmarkt etabliert werden müssen. Aus diesem Grund verpflichtet sich die REWE Group auch ohne Beitritt zur Initiative sowohl zu einem konkreten Maßnahmenplan als auch dazu, darauf zu dringen, dass die Forderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative in die Initiative Tierwohl implementiert werden. Das Unternehmen will dafür seinen Einfluss nutzen und aktiv in der Branche werben.- Ab 2030 wird die Haltungsform 3 der Mindeststandard im gesamten Frischfleischsortiment der REWE Group sein. So berücksichtigen wir Hühner, Schweine, Puten und Rinder gleichermaßen.
- Wir setzen uns dafür ein, die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative innerhalb der Initiative Tierwohl zu implementieren.
- Wir bekennen uns zu einer langfristigen und nachhaltigen Stärkung der heimischen Landwirtschaft. In Deutschland stößt der Bau neuer Ställe für mehr Tierwohl immer noch auf massive Widerstände. Die Verfahren für Baugenehmigungen ziehen sich jahrelang – wenn sie überhaupt genehmigt werden. Wir fordern von der Politik, baurechtliche Hürden für neue Ställe schnellstmöglich aus dem Weg zu räumen und erforderliche Subventionen bereit zu stellen.«