- Das Thema wurde in den niedersächsischen Tierschutzplan aufgenommen und Christian Meyer, seit 2013 Landwirtschaftsminister in Niedersachsen, erklärte, das Schnabelkürzen bis Ende 2016 auslaufen zu lassen.
- Der Verein KAT, dem fast alle Hennenhalter in Deutschland sowie viele in den Niederlanden und anderen EU-Ländern angeschlossen sind, erklärte, ab Anfang 2017 das Schnabelkürzen nicht mehr zuzulassen.
- Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und der Bundesverband Deutsches Ei (BDE) erklärten gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium, dass ab Anfang 2017 keine schnabelgekürzten Hennen mehr eingestallt werden.
Schnabelkürz-Ausstieg gerettet
Seit dem Jahr 2010 setzen wir uns intensiv für den Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen ein. Das Schnabelkürzen wird durchgeführt, weil die heute üblichen Haltungsbedingungen so schlecht sind, dass die Hennen Verhaltensstörungen entwickeln. Sie picken sich dann gegenseitig die Federn aus, oder es kommt zum sog. Kannibalismus, bei dem sie sich gegenseitig verletzen oder sogar töten.