Pressemitteilung
Nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt ist die Tönnies Foodservice GmbH der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten. Bis 2026 wird der Lebensmittelhersteller die Kriterien der Initiative umsetzen und damit zur Verbesserung der Tierschutzstandards in der Hühnermast beitragen. Zu seinen Kunden gehören neben Gastronomie-Betrieben auch Kliniken, Mensen und Kindertagesstätten. Darüber hinaus will sich die Unternehmensgruppe Tönnies gemeinsam mit Partnern und Lieferanten dafür einsetzen, die Standards der Initiative am Markt zu etablieren.
Auch Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung, erkennt den Beitritt des Lebensmittelherstellers als wichtiges Signal: »In der Vergangenheit haben wir oft Kritik an Unternehmen der Tönnies Holding geäußert. Umso mehr freuen wir uns, dass Tönnies Foodservice nun für bessere Tierschutzbedingungen einsteht. Die Zusage wird in der Branche viel bewirken und das Leid der Hühner in der Mast reduzieren.«
Masthuhn-Initiative bald neuer Standard
Die Anzahl der Unternehmen und Institutionen, die die Masthuhn-Initiative unterstützen, nimmt stetig zu. Weltweit haben sich bereits fast 500 Unternehmen zu höheren Tierschutzstandards verpflichtet, darunter auch große Konzerne wie Nestlé und Unilever, Top-Caterer wie Sodexo, Hersteller wie die Rügenwalder Mühle und Restaurantketten wie Ikea, Domino’s und Kentucky Fried Chicken.
Mehr Platz, weniger Qualzucht
Masthühner wachsen üblicherweise so schnell, dass ihre Knochen und Organe nicht mithalten können. Den Tieren fällt es aufgrund dieses enormen Wachstums schwer, sich überhaupt auf den Beinen zu halten. Deshalb gehört zu den wichtigsten Kriterien der Masthuhn-Initiative die Verwendung von Rassen oder Hybridlinien, die weniger überzüchtet sind.
Links
Link zur Selbstverpflichtung von Tönnies Foodservice: https://www.toennies.de/toennies-foodservice-schliesst-sich-der-europaeischen-masthuhn-initiative-an