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Über 100 globale Käfigfrei-Zusagen

Mehr als 100 große Unternehmen haben sich verpflichtet, die Käfighaltung von »Legehennen« weltweit zu beenden. Diese Unternehmen treiben den Wandel in der Tierhaltung aktiv voran – das ist auch bei anderen Tierschutzanliegen möglich.

Unternehmen leisten Pionierarbeit

Insgesamt haben wir und unsere Verbündeten von der Open Wing Alliance (78 Tierschutzorganisationen aus 63 Ländern) bereits mehr als 2.100 Unternehmen überzeugt, die sogenannten Legehennen nicht mehr in Käfigen zu halten – und jede dieser Zusagen ist ein Erfolg für unzählige Tiere. Eine besondere Bedeutung haben aber die mehr als 100 Unternehmen, die international agieren und auch dort gemeinsam mit ihren Zulieferern umstellen, wo Tierschutz noch kaum eine Rolle spielt. Wo Käfighaltung noch der Normalzustand ist.


Auch wenn die Haltung von Hennen in Legebatterien sowie ausgestalteten Käfigen hierzulande bereits verboten ist und die »Kleingruppenhaltung« bald vollständig verboten sein wird: Vielerorts müssen die neugierigen und sozialen Tiere noch in Käfigen eingepfercht leben. Diese sind so eng, dass die Hennen sich kaum bewegen können.



Die Eierindustrie in Ländern wie Serbien, Pakistan, Myanmar, Vietnam und Russland wurde durch Unternehmen erstmals dazu gebracht, Eier käfigfrei zu »produzieren«. Und wo die Wirtschaft vorangeht, ändern sich leichter die politischen und juristischen Rahmenbedingungen. Auch in Deutschland wurde ein Käfigverbot erst möglich, als sich das wirtschaftliche Aus für Käfigeier bereits abzeichnete.

Gemeinsam den Tierschutz voranbringen

Die über 100 globalen Selbstverpflichtungen, Käfighaltung in der Eierindustrie zu beenden, stammen zum Beispiel von Lebensmittelkonzernen wie Nestlé und Unilever, der größten Gastro-Unternehmensgruppe Yum Brands (u. a. KFC, Pizza Hut, Taco Bell), Caterern wie Sodexo und der Compass Group, Händlern wie Metro, Aldi und Rewe sowie vielen internationalen Hotelketten wie Wyndham, Best Western, Hilton und Marriott.


Jene Unternehmen, die sich zum Käfigausstieg verpflichten, übernehmen Verantwortung und ebnen den Weg für den Umbau der globalen Eierindustrie. An dieser Stelle möchten wir all denen Unternehmen danken, die mit uns zu diesem Thema zusammengearbeitet haben – und das in Zeiten, in denen es noch nicht klar war, dass sie damit am Anfang einer weltweiten Entwicklung stehen würden.



Analog entwickelt sich gerade die Europäische Masthuhn-Initiative in der Hühnermast: Mehr als 460 Unternehmen sind bereits dabei und jede Woche kommen weitere hinzu. Auch in diesem Bereich wird immer klarer, dass weitreichende Umstellungen die Folge sein werden und auch hier bedanken wir uns herzlich bei den Unternehmen, die vorne dabei sind.