Verständigung zwischen EDEKA und Albert Schweitzer Stiftung

Im September nahmen EDEKA und die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt konstruktive Gespräche auf. EDEKA berichtete über Maßnahmen und bereits erzielte Fortschritte; im Mittelpunkt der Gespräche stand die Festlegung der nächsten Schritte. Beide Seiten verständigten sich auf folgende Pläne:
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Der EDEKA-Verbund hat das Ziel, ab Ende 2030 nur noch Geflügelfleisch in den Eigenmarken aus höheren Haltungsformen (3, 4 und 5) anzubieten, abhängig von entsprechenden Warenverfügbarkeiten.
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Damit verbunden wird der EDEKA-Verbund nur noch langsamer wachsende Geflügelrassen einsetzen. Dabei wird auf die RSPCA-Positivliste bzw. auf eine mit dem Deutschen Tierschutzbund und anderen Stakeholdern in der Haltungsform erarbeitete Positivliste zurückgegriffen, die Parameter zu Aspekten von Tierwohl und Tiergesundheit festlegt.
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Der EDEKA-Verbund setzt sich für eine stetige und wissenschaftsbasierte Weiterentwicklung der Haltungsform-Kriterien im Bereich Masthühner und Puten ein und wird nur Verbesserungen im Sinne des Tierwohls akzeptieren.
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Bis Ende 2027 wird nur noch die mehrstufige CO2-Betäubung eingesetzt. Bereits jetzt sind – bis auf einen kleinen Bio-Betrieb – alle Geflügelbetriebe, die EDEKA beliefern, entsprechend umgestellt.
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Der EDEKA-Verbund wird regelmäßig über seine Fortschritte auf dem Weg zu höheren Haltungsformen berichten.
Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung, kommentiert: »Ich freue mich über die Verständigung mit EDEKA und auf den regelmäßigen Austausch, den wir miteinander führen werden, um den Tierschutz in Deutschland weiter voranzubringen«.